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Beitrag Alois Wögerbauer I Börsen-Kurier.at

Börse Wien: mehr "Value-Trade" als Neuentdeckung...

Die Wiener Börse zählt 2021 zu besten Börsenplätzen der Welt. Eine Neuentdeckung des Marktes ist es deswegen noch nicht. Vieles ist auch ein Aufholprozess nach der vergleichsweise schwachen Entwicklung im Jahr 2020. Die Basis der guten Performance erklärt sich aber vor allem mit dem globalen „Value-Trade“. Aus vielen stark gestiegenen Growth-Aktien, in erster Linie aus dem Technologiebereich, wird etwas Luft abgelassen; wohl eine durchaus gesunde Entwicklung, aber keine nachhaltige Trendumkehr.
Quelle: Shutterstock

In einem Umfeld aus sehr guter Konjunktur, steigenden Inflationsraten und von tiefsten Niveaus aus leicht  anziehenden Anleiherenditen treten Value-Aktien wieder vermehrt in den Vordergrund, nach  jahrelanger teilweise schmerzvoller Underperformance.

Der Wiener Markt besteht schwergewichtet aus den vier Branchen Finanzen, Industrie, Energie und Immobilien; alles klassische Profiteure des aktuellen Umfelds. Etwa 80 % des Streubesitzes der Aktien aus dem ATX-Prime-Index liegen in den Händen von Auslandsinvestoren. Drehen die globalen Kapitalströme, so ist dies in Wien klar  wichtigster Einfluss-Faktor und im Übrigen auch wesentlich wichtiger als die heimische Innenpolitik. Die Basis für eine weitere Outperformance der Wiener Aktien scheint gelegt. Das Inflationsthema ist gekommen um etwas länger zu bleiben, zuletzt weiter getrieben von den Energiepreisen. Folgeeffekte durch steigende Löhne sind auch nur eine Frage der Zeit. Dazu kommt, dass viele Investoren vor allem in den für Wien sehr wichtigen Finanzaktien immer noch deutlich untergewichtet sind. Abgerundet wird das positive Bild durch eine aktuelle Dividendenrendite von im Schnitt etwa 3,2 % und eine zuletzt bis auf wenige Ausnahmen sehr positive Berichtssaison der Unternehmen.

​​​​​​Wir bleiben daher bei unserer Beimischungsempfehlung und haben österreichische Aktien in unseren globalen Portfolios der besten Ideen mit etwa 4 % gewichtet. „Wenn schon eine europäische Bank, dann die Erste, wenn schon Öl, dann die OMV“ ist dabei ein pragmatischer, aber zuletzt sehr erfolgreicher Zugang.

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