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Editorial I Fondsjournal Jänner 2023

Jahresausblick 2023

Jedes Kalenderjahr hinterlässt seinen Fußabdruck in der Geschichte, manche Jahre mehr, manche Jahre weniger. Das Jahr 2022 wird für lange Zeit sehr klar in Erinnerung bleiben, aus der Sicht der Geopolitik, aus der Erkenntnis des Bewusstseins über unsere Energieabhängigkeit und am Finanzmarkt als Jahr der Zinswende, jenseits jeder Erwartungshaltung.
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Jedes Jahr bringt auch eine Vielzahl an Zitaten, die sich länger halten als eine Tagesaufregung. Der Finanzmarktsatz des Jahres 2022 könnte lauten: „I wish there were a painless way to do that. There isn´t.“ Konsequente Inflationsbekämpfung ohne Schmerzen ist nicht möglich. Mit diesen klaren Worten hat FED-Chef Jerome Powell die Politik der US-Notenbank klar und unmissverständlich verankert. Einmal mehr wurde damit klar ausgesagt, dass man den Fehler, zu wenig gegen die Inflation zu tun, unbedingt vermeiden will und damit die Möglichkeit einer Rezession bewusst in Kauf nimmt. EZB-Chefin Lagarde hat mit Verzögerung, spät aber doch, diese Botschaften teilweise fast wortgleich übernommen. Gerade der Notenbank-Schwenk zeigt uns wieder, welche Entwicklungen innerhalb von zwölf Monaten eintreten können. Diese Demut vor der Prognose der Zukunft ist wichtig und sollte uns auch im Blick nach vorne begleiten.

 

10 GEDANKEN UND LEITPLANKEN

In jeder Hinsicht kompliziert war das Geldanlagejahr 2022, vor allem der negative Gleichlauf von Aktien und Anleihen schmerzte, da der Diversifikationseffekt verloren ging. Gerade beim Blick nach vorne ist es aber wichtig, sich aus der Tagesaktualität zu lösen, etwas Abstand zu gewinnen und den Blick für Langfristtrends zu schärfen. Mit 10 Gedanken und Leitplanken möchten wir Sie in das neue Jahr begleiten.

 

Leitplanke 1

GUTE NACHRICHT NR.1: DIE NORMALISIERTE FINANZWELT

Kredite müssen etwas kosten, Einlagen müssen Zinsen bringen. Genommene Risiken sollten mit adäquaten Erträgen abgegolten werden. All` diese Grundregeln waren seit der Mitte des vergangenen Jahrzehntes faktisch abgeschafft. Null- und Negativzinsen fanden breiten Einzug, wir alle waren vorerst überrascht, haben es dann kritisiert, uns irgendwann aber daran gewöhnt und nach
Jahren das Anormale als Normalität empfunden. Die Folgen waren breit, billiges Geld trieb Immobilien, Kunst und selbst Kryptowährungen. Einbahnstraßen gibt es aber nicht, der Irrweg wird aktuell repariert. Das Finanzsystem 2022 zeigte in Teilbereichen schmerzvolle Korrekturen, aber: Wir sind zurück in der Normalität. Genommene Risiken werden wieder mit adäquaten Renditen belohnt. Unabhängig von den Verwerfungen des Jahres 2022 bleibt das als unverrückbare und klar positive Erkenntnis – und gute Basis für die kommenden Jahre.

 

Leitplanke 2

GUTE NACHRICHT NR.2: ALLE ASSET-KLASSEN SIND EINEN BLICK WERT

Seit 2015 bewegten sich die Renditen von soliden Anleihen in Prozentsätzen mit einer Null vor dem Komma. Wir mussten uns damit abfinden und haben dennoch Anleihen gekauft, da Cash seit 2017 mit Minuszinsen bedroht war. Viele Aktiengewichtungen entstanden nicht aus der puren Überzeugung für die Asset-Klasse, sondern aus der Logik, dass es eben keine Alternativen gab. Innerhalb des Aktiensegmentes waren viele Digitalisierungs- und Technologieunternehmen mit Phantasiepreisen bewertet, sie ignorieren konnte man teilweise dennoch nicht. Zum Jahreswechsel 2022/23 stellt sich die Situation aber anders dar. In keiner der für uns zur Verfügung stehenden Asset-Klassen sehen wir eine Übertreibung. Diversifizierte Anleihestrategien bieten bei Restlaufzeiten von fünf Jahren Renditen im 4% Bereich. Der Aktienmarkt hat korrigiert, jede Euphorie ist entwichen – vor allem bei den Technologietiteln. Rohstoffe stehen deutlich unter den Höchstständen und gerade Industriemetalle haben im Umfeld der Energiewende eine hohe Logik. Gold hat zuletzt enttäuscht und ist weit davon entfernt in aller Munde zu sein, was ein gutes Zeichen ist. Damit gibt es noch keine Garantien für positive Entwicklungen 2023. Aber: Emotionslos betrachtet ist nach dem schwierigen Umfeld 2022 die Ausgangsbasis für 2023 grundsätzlich so gut wie seit Jahren nicht. Wir haben wieder mehrere Asset-Klassen zur Verfügung, wir haben Alternativen.

 

Leitplanke 3

LEITZINSEN – VOM ANSTIEG ZUM HOCHPLATEAU

Jede Geldanlagestrategie basiert auf einer Sehnsucht nach Planungssicherheit. In Zeiten rasanter Zinsschritte verschwindet das Gefühl, wo dieser Weg endet. Dieses Gefühl wird im Jahr 2023 zurückkommen. Die US-FED wird den Leitzins in den 5%-Bereich bewegen, der Leitzinsweg der EZB wird wohl bis 3,5% führen. Der Anstieg wird im ersten Halbjahr enden und in eine Hochplateau-Phase übergehen, was aber eben die Planungssicherheit verbessert und auf die Märkte stabilisierend wirken sollte. Weniger starke Anstiege, aber dafür ein länger erhöhtes Niveau war die Kernaussage der jüngsten FED-Statements. Ob gegen Jahresende 2023 bereits erste Zinssenkungen diskutiert werden, ist für die heutige Entscheidungsbasis nicht wichtig. Davon ausgehen sollte man auf Basis des aktuellen Wissenstandes nicht. Wünschenswert wäre, dass die EZB nicht überzieht. Man macht keine Fehler der Vergangenheit wieder gut, in dem man in die Gegenrichtung übertreibt. Zinserhöhungen brauchen mindestens 12 Monate, um ihre Wirkung in der Wirtschaft zu entfalten. Nach dem Vorwurf von „zu wenig und zu spät“ wäre Hektik kein guter Ratgeber – und würde die Märkte irritieren.

 

Leitplanke 4

INFLATION – NUR MEHR DIE HÄLFTE VON 2022; ABER MEHR ALS FRÜHER

In den USA scheint der Inflationsgipfel hinter uns zu liegen, der Jahresschnitt 2023 sollte sich in den 4%-Bereich zurückbewegen. In der EURO-Zone wird der Weg mühsamer sein, für das Jahr 2023 wird eine Zahl im 6%-Bereich erwartet. Eine Rückkehr auf das Niveau von 2010 bis 2020 in den 2%-Bereich scheint schwierig bis unrealistisch. Die drei „Ds“ sind ein Thema des Jahrzehntes und verschwinden nicht nach einem Konjunkturzyklus: Deglobalisierung, Dekarbonisierung, Demografie. Vor allem der strukturelle Arbeitskräftemangel ist gekommen, um zu bleiben. Bemerkenswert ist, dass sowohl FED als auch EZB in den jüngsten Kommentaren am mittelfristigen 2%-Ziel festhalten. Im aktuellen Umfeld die Inflation auf 2% zu drücken, ist wohl ohne schwereren ökonomischen Schaden nicht machbar, die aktuellen Leitzinserwartungen würden dafür nicht ausreichen. Wir halten es für möglich bis wahrscheinlich, dass man im Jahresverlauf dieses Ziel etwas aufweicht, was unter anderem Sachwerten generell und dem Goldpreis speziell helfen würde.

 

Leitplanke 5

REZESSION? MILD UND EVENTUELL ERST SPÄTER

Vor jeder Diskussion über Rezessionswahrscheinlichkeiten ist es wichtig, die grundsätzliche Ausgangsposition nicht aus den Augen zu verlieren. Die aktuelle Inflation basiert auf zu wenig Angebot – und nicht auf zu viel Nachfrage. Da die Notenbanken das Angebot nicht steuern können, bleibt als einziger richtiger und möglicher Weg eine Dämpfung der Nachfrage durch deutlich steigende Zinsen. Das ist der gravierende Unterschied zu vielen Rezessionen der Vergangenheit, die auf einer Nachfrageschwäche basierten. Normalerweise sollen Notenbanken Rezessionen verhindern, diesmal ist es dagegen ein geplanter Wirtschaftsabschwung zur Dämpfung der Inflation. Da aber die Grundstruktur der Weltwirtschaft funktioniert und die Arbeitsmärkte angespannt bleiben, ist ein milder Verlauf wahrscheinlich. In den USA ist von einem Nullwachstum 2023 auszugehen, vor dem EURO-Zonen- Bruttoinlandsprodukt sollte ein leichtes Minus im Null- Komma-Bereich stehen. Nicht vergessen: Nominell, also inklusive Inflation, steigen die Wirtschaftsleistungen. Zu hinterfragen ist die Zeitachse. Viele Kommentare konzentrieren sich zu stark auf den Winter. Zinserhöhungen wirken mit Zeit verzögerung, bestehende Aufträge werden aktuell abgearbeitet. Das Konjunkturrisiko 2023 könnte daher entgegen der Konsenserwartung eher im 2. Halbjahr liegen.

 

Leitplanke 6

ANLEIHEN – EINE ASSET-KLASSE KEHRT ZURÜCK UND REIHT SICH VOR

Die negative Entwicklung des globalen Anleihemarktes war ein 100-jähriges Ereignis. Damit ist eine Asset-Klasse zurückgekehrt und reiht sich vom Chance-Risikoverhältnis ganz vorne ein. Waren Anleihekäufe in den vergangenen Jahren eher nur eine Vermeidungsstrategie von Null- oder Negativzinsen, so sind Anleihekäufe heute wieder ein klarer Ertragsbringer. Diese fundamentale Trendwende ist in vielen Köpfen noch nicht so richtig angekommen. Unser bevorzugtes Segment sind aktuell Unternehmensanleihen aus dem Investmentgradebereich, wo sich mit Laufzeiten von fünf Jahren Renditen im 4%-Bereich darstellen lassen. Im weiteren Jahresverlauf werden bei mehr Klarheit über Konjunkturentwicklung und Zinsgipfel auch Hochzins-Anleihen oder Anleihen aus dem Emerging-Markets interessant werden. Klarerweise nimmt man hier auch Risiken, aber diese werden eben mit Ertragserwartungen jenseits der 7%-Marke belohnt. Damit gibt es auch für risikobewusste Investoren klare Alternativen. Wie in jeder Asset-Klasse ist auch im Anleihebereich das optimale Timing ein schwer erreichbares Ziel. Die Renditen von 10-jährigen US-Staatsanleihen sehen wir eher bei 4% und damit etwas höher als aktuell, auch für europäische Staatsanleihen erwarten wir vorerst noch etwas Aufwärtsdruck, um sich danach zu stabilisieren.

 

Leitplanke 7

AKTIEN IM KURZEN BLICK: WARTEN AUF EINEN TREIBER

Für steigende Aktienkurse braucht es Treiber. Dies können sein: Steigende Unternehmensgewinne, hohe vorhandene Liquidität oder der Mangel an Alternativen, die zu einer Bewertungsausdehnung führt. Der aktuelle Konsens geht davon aus, dass die Unternehmensgewinne 2023 in den USA stagnieren, für Europa wird ein Minus im einstelligen Prozentbereich erwartet. Die von den Notenbanken getragene Liquidität wird vorerst zurückgehen und für sinkende Anleiherenditen und damit verschwindende Alternativen ist es deutlich zu früh, ganz im Gegenteil, die Alternativen sind da. Somit scheint zumindest im ersten Halbjahr 2023 für die Aktienmärkte eher ein Seitwärtstrend wahrscheinlich. Der geduldige Stratege sieht dies entspannt und nutzt diese Phase zum schrittweisen Einstieg. Aufgrund des beschriebenen Umfelds fühlen wir uns vorerst in den Bereichen Value, Dividenden und Sachwerten sehr wohl, für ein nachhaltiges Comeback der zinssensitiven Technologietitel ist es noch zu früh, dies könnte sich im zweiten Halbjahr 2023 ändern. Währungsgewinne planen wir nicht ein, die Spitze der EURO-Schwäche liegt angesichts des EZB-Schwenkes wohl hinter uns. Viele Investoren übersehen, dass die aus EURO-Sicht gute Entwicklung der US-Börse zuletzt nur durch den starken Dollar getrieben war, diese Entwicklung sollte man nicht fortschreiben.

 

Leitplanke 8

AKTIEN IM LANGEN BLICK: MEGATRENDS UND SACHWERTE

Gibt es einen Grund an der Langfristthese der Aktien zu zweifeln? Nein, es geht lediglich um realistische Erwartungen. Der Langfristgedanke der Aktienwelt ist intakt. Investments in die Infrastruktur generell und in die Energiewende speziell werden für Jahre Konjunktur- und Anlagethema sein. Der Abstand zwischen „Rückenwind“ und „Gegenwind“ ist oft recht gering. Die aktuellen Inflationszahlen sind für die Aktienmärkte zu hoch, auch wenn Aktien klassische Sachwerte sind, der Zinsdruck wiegt aber mehr. Im Gegenzug sind Inflationsraten von 3% bis 4% im historischen Vergleich sogar „Best-Case“ – der Zinsdruck lässt nach, der Sachwerte-Charakter zählt. Wir gehen davon, aus dass nach den Inflationsspitzen die Inflationsrate mittelfristig genau in diesen Korridor zurückkehren wird, wir werden nur etwas Geduld brauchen. Auch wenn es dafür noch zu früh ist, unterschätzen Sie nicht, wie schnell aus Gegenwind dann Rückenwind werden kann. Der Blick auf 2024 sollte im Jahresverlauf die Hoffnung auf tiefere Zinsen und bessere Konjunktur bringen. Gerade in der EURO-Zone werden wir uns mittelfristig wieder mehr mit Wachstumssorgen anstatt  Inflationssorgen beschäftigen.

 

Leitplanke 9

ROHSTOFFE UND GOLD – LOGIK DER NACHFRAGE, LOGIK DER PORTFOLIOKONSTRUKTION

Angesichts von Inflation und Geopolitik hat Gold 2022 sicherlich enttäuscht. Andererseits könnte man sagen: Gold war immer noch besser als Aktien und Anleihen und ging angesichts eines risikolosen US-Zinses von über 4% als zinsenloses Investment immerhin seitwärts. Wir erwarten keine Sprünge,
halten aber eine dosierte Beimischung weiterhin für sinnvoll. Im Bereich der Industriemetalle ergibt sich für Kupfer & Co eine solide Nachfrageerwartung über Jahre, basierend auf allen Investments der Energiewende. Im Dreigestirn mit Anleihen und Aktien halten wir eine Beimischung von Gold & Rohstoffen für unverändert sinnvoll, die Überzeugung ist größer als in den vergangenen Jahren. Sinn von Portfoliokonstruktionen ist eben nicht die Suche nach dem einzigen richtigen Investment, sondern die breite Aufstellung für mehrere Szenarien.

 

Leitplanke 10

AUCH 2023: ALLE MACHT DEN NOTENBANKEN

In der Flut der täglichen Nachrichten ist es nie einfach den Überblick zu bewahren. Auch 2023 werden die Notenbank-Termine und die Kommentare alles überstrahlen und den Marktverlauf wesentlich beeinflussen. Unterschätzen Sie nicht den Pragmatismus und auch die Wandlungsfähigkeit. Vor genau einem Jahr wurde EZB-Chefin Lagarde mit dem Satz zitiert: „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir 2022 die Zinsen erhöhen.“ Basis für den kollektiven Irrtum in der Zinsmeinung 2022 war die Ansicht, dass die Notenbanken immer auf die Entwicklung der Märkte Rücksicht nehmen würden, in der Fachsprache oft als „FED-Put“ bezeichnet. Dass spät, aber doch ein radikaler Schwenk stattfand, wurde allgemein unterschätzt. Auch heute besprechen wir den Stand von heute. Auch in der Geldanlage müssen wir uns den Pragmatismus erhalten, datenabhängig auch andere Meinungen und Strategien einzuschlagen. Für Schwankungen wird je nach Inflationszahl und Notenbankaussage hinreichend gesorgt sein. Es kann auch ein guter Vorsatz für 2023 sein, nicht zu oft und zu hektisch auf die gerade tagesaktuelle Zahl zu reagieren.

 

Fazit

SOLIDE AUSGANGSBASIS

Viele Verzerrungen, ausgelöst von zu viel zu billigem Geld und aufgebaut über Jahre, wurden 2022 teils schlagartig abgebaut, dieser Prozess ist weit fortgeschritten, wenn auch wohl noch nicht ganz beendet. Der Vorteil ist, dass wir in keiner Asset-Klasse Euphorie und Übertreibungen sehen und dass wir jene Normalität zurückbekommen, auf die wir Jahre gewartet haben. Die Waage aus Chance und Risiken entspricht wieder jenen Grundmodellen, die zuletzt oft außer Kraft gesetzt waren. Diese Zuversicht und positive Nachricht begleitet uns ins neue Jahr, unabhängig davon, wie holprig dieser Weg der Normalisierung sein kann und wird.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2023, danken Ihnen für Ihre Treue und hoffen, Sie auch im kommenden Jahr mit unseren Kommentaren und Anlagelösungen begleiten zu dürfen.

 

Ihr Alois Wögerbauer

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