Investmentansätze


In der 3BG kommen aktuell zwei Investmentansätze zur Anwendung:
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Best-in-Class Ansatz:
Jene Unternehmen auszuwählen, die in ihrer jeweiligen Branche die besten Nachhaltigkeitsleistungen erbringen, ist das Hauptmerkmal des Best-in-Class Ansatz. Dies bedeutet im Detail, dass die ausgewählten Unternehmen im Vergleich zu anderen Branchenvertretern im Kerngeschäft und in der Unternehmensführung überzeugendere Aktivitäten hinsichtlich umwelt- und sozialverträglicheren Wirtschaftens unternehmen. Dieser Ansatz wird beispielsweise auch vom Österreichischen Umweltzeichen (UZ 49) angewandt.
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​​​​​​​Thematischer Ansatz:
Bei diesem Ansatz werden Themen definiert, in welche der Fonds Investitionen tätigt. Da der Begriff „Nachhaltig“ sehr umfassend ist, können demnach auch die Themen bei diesem Ansatz sehr vielfältig sein, wobei oftmals die 17 United Nations SDG´s (Sustainable Development Goals) zur Einteilung herangezogen werden. Ziel ist, dass ein Fonds mit einem thematischen Ansatz direkt dazu beiträgt, eine Verbesserung bei dem jeweilig gewählten Thema bzw. Themen zu erreichen.

Der Investmentprozess


Das Anlageuniversum ist ein zentrales Instrument bei Investmententscheidungen. Dieses dient als Rahmen für das Fondsmanagement und legt fest, ob z.B. nur in Aktien und/oder Anleihen, in bestimmten Kontinenten oder in bestimmte Branchen investiert werden darf. Beim nachhaltigen Investieren können zusätzlich Faktoren aus den Bereichen Umwelt (E), Soziales (S) und Unternehmensführung (G) maßgebend sein. Die 3BG arbeitet im Nachhaltigkeitsbereich u.a. mit VONTOBEL Assetmanagement GmbH und MSCI ESG Research LLC  ​​​​​​​ zusammen, beides ausgewiesene Experten im Bereich des nachhaltigen Investierens.​​​​​​​
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Wie gelangt die 3 Banken - Generali zum Anlageuniversum?
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Schritt 1 – Negativ-Screening
Durch das sogenannte „Negativ-Screening“ sollen Emittenten vorab ausgeschlossen werden, welche nicht vertretbare Praktiken an den Tag legen. Generell kommen für alle unsere Fonds die Mindeststandards für nachhaltige Investments der 3 Banken - Generali zur Anwendung. Für unsere nachhaltigen Mandate werden über die Mindeststandards hinausgehende Ausschlusskriterien zur Definition des Anlageuniversums berücksichtigt. Unabhängig davon ist es möglich, dass die Kriterien diverser Zertifizierungen, Kundenanforderungen, … (UZ49, FINANKO, …) berücksichtigt werden.
 
 

Schritt 2 – Positiv-Screening
Die ökologischen und sozialen Faktoren sowie jene der guten Unternehmensführung der verbleibenden Emittenten werden mittels dem „Positiv-Screening“ bewertet. Unter Zuhilfenahme von Rohdaten, Analysemethoden und verschiedensten Kriterien werden chancenreiche Unternehmen identifiziert und zusätzlich sollen risikoarme Emittenten im Anlageuniversum verbleiben. Das Anlageuniversum umfasst zusätzlich jene Emittenten, welche weniger Nachhaltigkeitsrisiken ausgesetzt sind.
Schritt 3 - Anlageuniversum
​​​​​​​Die nach den ersten zwei Schritten im Universum verbleibenden Titel stehen dem Fondsmanagement zur Depotbildung zur Verfügung. Dabei werden beim Best-in-Class Ansatz jene Unternehmen ausgewählt, die im Vergleich zu anderen Unternehmen derselben Branche eine bessere Nachhaltigkeitsbilanz aufweisen. Beim Thematischen-Ansatz werden jene Emittenten ausgewählt, welche den vorher definierten Themenbereichen zuzuordnen sind und hier einen positiven Beitrag leisten. ​​​​​​​