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Editorial I Fondsjournal Jänner 2024

Jahresausblick 2024

Jedes Finanzmarktjahr lässt sich in der Regel auf einige wenige Worte zusammenfassen. Das Jahr 2022 mit der historischen Zinswende und dem Einbruch der Anleihekurse war die „schmerzvolle Rückkehr zur Normalität”. „Besser als erwartet” ist wohl die beste Zusammenfassung für das Jahr 2023.
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Regionale Unterschiede gibt es immer, aber die Weltwirtschaft ist insgesamt immer wieder deutlich widerstandsfähiger als man aufgrund der jeweils aktuellen Meldungslage vermuten würde. Der Rückblick relativiert auch viele Aufregungen. War nicht noch im März 2023 im Umfeld von Credit Suisse und US-Regionalbanken von einer „Bankenkrise 2.0” die Rede? Wer spricht heute noch davon? Jeder Krieg und jede Eskalation in der Geopoltik sind menschlich unglaubliche Tragödien. Der effektive mittelfristige Einfluss auf Weltwirtschaft und Finanzmärkte wird aber meist deutlich überschätzt. Auf Dauer haben an der Börse die Optimisten die besseren Karten als die Pessimisten, auch wenn die Pessimisten mit ihren düsteren Szenarien immer mehr Gehör finden. Bleiben Sie daher grundsätzlich zuversichtlich.



 

10 GEDANKEN UND LEITPLANKEN FÜR 2024

Jahresausblicke sind nicht dazu da, sich mit Punktprognosen zu beschäftigen, dieser Illusion sollte man sich nicht hingeben, gerade nach den Erfahrungen der turbulenten vergangenen Jahre. Leitplanken stecken aber Szenarien ab, innerhalb derer man Anlagestrategien entwickelt und Portfolioentscheidungen trifft. Mit zehn Gedanken und Leitplanken möchten wir Sie in das neue Jahr begleiten.

Leitplanke 1
NOTENBANKEN SIND AM ZIEL – UND HABEN GLAUBWÜRDIGKEIT GEWONNEN
Nach dem Motto „zu spät auf die Inflation reagiert“ war die Kritik an den Notenbanken hoch, wohl zu Recht. Wer kritisiert, muss aber auch loben. Eine monetäre Vollbremsung hinzulegen, bringt die Gefahr mit sich, einen Crash in Form einer klaren Rezession zu riskieren. Die Gratwanderung scheint geglückt zu sein. Die Leitzinsen wurden sowohl in den USA als auch in der EURO-Zone höher angehoben, als zu erwarten war. Das gewünschte Soft-Landing ist aber geglückt und die Inflationsraten entwickeln sich wie gewünscht zurück. Damit ergibt sich auch für 2024 eine neue Ausgangssituation, die im Vergleich mit historischen Zyklen wichtig ist. FED und EZB werden die Zinsen senken, weil sie es können – und nicht weil sie es müssen! Damit wurden wichtige Glaubwürdigkeit und vor allem Reaktionsmöglichkeit zurückgewonnen.

Leitplanke 2
„HIGHER FOR LONGER“? NICHT WIRKLICH!
Menschen neigen dazu, das aktuelle Umfeld rasch als normal anzunehmen. Für längere Zeit höhere Zinsen wurde 2023 zur Konsensmeinung, nachdem 2022 die Zinswende in der Dimension lange unterschätzt wurde. Diese Konsensmeinung ist zu revidieren, zumindest aber zu relativieren. Der Schwenk der US-Notenbank in den vergangenen Wochen des Jahres war sehr beachtlich. Erstmals und früher als erwartet wurden Zinssenkungen klar thematisiert. Sowohl die EZB als auch die FED dürften 2024 mehrere Senkungsschritte durchführen. Inflationsbekämpfung geht vor Wirtschaft war der Leitsatz 2023, Wirtschaft geht vor Inflation wird das Thema 2024. Damit dürfte der US-Leitzins zu Jahresende 2024 bei etwa 3,75 % stehen, der EZB-Satz sollte von aktuell 4,5 % auf 3 % zurückgehen.

Leitplanke 3
INFLATION – NICHT MEHR DAS ZENTRALE THEMA 2024
Die Entwicklung der Produzentenpreise zeigt als Vorlaufindikator weiter sinkende Konsumentenpreise an. China exportiert mit sinkenden Preisen bereits leichte Deflation in die Welt. Und die Nachwehen der radikalen Zinswende werden auch 2024 da und dort weiteren Schmerz verursachen. Damit wird sich die Inflationsrate sowohl in den USA als auch in der EURO-Zone zumindest in Richtung des Zielkorridors der Notenbanken bewegen und sich in beiden Regionen unter der 3 %-Marke einpendeln. Weitere Rückgänge sind auch in den kommenden Jahren aufgrund der Demografie und der Arbeitskräftesituation nicht zu erwarten. Dies stellt ein durchaus „gesundes“ Niveau dar, auch wenn die Notenbanken weiter als Ziel 2 % kommunizieren. Somit schließt sich auch hier der Kreis. Unabhängig der aktuellen Wahrnehmung wird in der EURO-Zone bei einer Inflation von unter 3 % und einem realen Wachstum von erwartet etwa 0,60 % ein Leitzins von 4,5 % rasch als zu hoch erscheinen, auch wenn die EZB das heute noch anders kommuniziert. Man wird auch respektieren müssen, dass man demografische Trends schwer mit Zinserhöhungen bekämpfen kann.

Leitplanke 4
DER ÖSTERREICHISCHE SONDERWEG
Während in weiten Teilen der EURO-Zone die Inflationsraten unter dem EZB-Leitzins liegen und damit wieder positive Realrenditen ermöglicht werden, ist dies in Österreich anders. Und das wird auch 2024 so bleiben. Der 2 %-Vorsprung der Inflationshöhe zum EURO-Zonenschnitt wird durch die breiten Lohnerhöhungen auf staatlicher und privater Ebene auch für 2024 „abgesichert“. Die EZB wird darauf keine Rücksicht nehmen, weil sie mit ihrem Blick auf die EURO-Zone die Inflationsbekämpfung als erfolgreich abgeschlossen einstufen wird. Durch steigende Reallöhne wird dieser österreichische Weg den Privatkonsum 2024 sicherlich stärken. Dies kann in einem Wahljahr gewünscht sein, ist aber eine bedenklich kurzfristige Betrachtung. Erkauft wird dieser Effekt durch eine klare Schwächung des Standortes im internationalen Wettbewerb und damit verbunden durch eine generelle Reduktion der realen Konjunkturerwartungen für die Folgejahre nach 2024.

Leitplanke 5
WIRTSCHAFT WIDERSTANDSFÄHIGER ALS ERWARTET
Die regionale Konjunktur ist für das persönliche Umfeld wichtig. Für die Geldanlage zählt einzig und allein die globale Konjunktur. Dieser Merkzettel sollte vor jeder Entscheidung und Meinungsbildung beachtet werden. Die in den Jahreserwartungen 2023 oft formulierten Rezessionsängste sind allesamt nicht eingetreten. Länder wie Deutschland oder Österreich lassen keinen Schluss auf die globale Lage zu. Auch im Jahr 2024 werden weder klares Wachstum noch klare Rezession eintreten. Wichtig ist an dieser Stelle immer zu bedenken, dass in den Industrienationen über zwei Drittel der Wirtschaftsleistung dem Konsum zuzurechnen sind. Viele Analysen sprechen von einem „goldenen Zeitalter für Angestellte“. Arbeitsplatzsicherheit führt zu einem positiven Konsumverhalten und unterstützt damit die Wirtschaft. Viele Unternehmen können Arbeitskräftemangel mit Innovation, Digitalisierung und Produktivitätssteigerungen abfangen. Im „flauen“ Übergangsjahr 2024 können daher die Notenbanken mit dem Bremsen der Konjunktur aufhören. Zinssenkungen von hohen Niveaus aus bringen Erleichterung, sind aber noch keine Stimulation. Das Heft des Handels haben die Notenbanken aber wieder in der Hand, anders als in der Nullzinswelt. Insgesamt liegt der Konsens der Konjunkturerwartungen für die Weltwirtschaft im Jahr 2024 bei 2,7 % real. Euro-Zone und USA dürften unter 1 % liegen.

Leitplanke 6
ANLEIHEN – DIE THESE HÄLT
„Anleihen – eine Asset-Klasse kehrt zurück“, dies war die zentrale These für das Jahr 2023 in unserem Ausblick. Wir schreiben die Überzeugung in das neue Jahr fort und sehen Chancen in allen Segmenten, vor allem aber auch weiterhin in Unternehmensanleihen oder auch riskanteren Segmenten wie Hochzinsanleihen oder Investments in Emerging-Markets. Die Zinskurve sollte sich insgesamt im Jahresverlauf durch sinkende Zinsen am kurzen Ende schrittweise Inversität abbauen. Die Jahresendbewegung 2023, ausgelöst durch den US-Notenbankchef Powell mit seinen Anmerkungen zu Zinssenkungen, könnte etwas zu weit gelaufen sein, der Optimismus etwas zu groß sein. Wir denken auch, dass Zinssenkungen bereits mit März, wie von manchen erwartet, wohl zu früh sind. Auch Anleihemärkte sind keine Einbahnstraßen und Rücksetzer wird es je nach aktueller Meldungslage zu Inflation und Wirtschaft geben. Dies würden wir aber eher als Kaufchance einstufen, da wir unverändert der Meinung sind, dass es in allen wesentlichen Anleiheklassen aktuell attraktiv ist, sich die Renditeniveaus für fünf oder sechs Jahre zu sichern.

Leitplanke 7
AKTIEN SOLIDE – AUCH AUßERHALB DER „SUPER 7“
Wie für die Wirtschaft so gilt auch für die globale Unternehmenswelt: Trotz der Herausforderungen der vergangenen Jahre ist die Entwicklung besser als erwartet. Auch die Entwicklung der Unternehmensergebnisse lag im Schnitt über den Schätzungen. Inflation ist rein grundsätzlich auch ein Werttreiber für reale Assets, wie eben Unternehmen. Im Fokus auf die Zinswelt und die Geopolitik wird ein Aspekt zunehmend unterschätzt: Produktivität. Im Umfeld von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz könnten die 20er-Jahre im Rückblick als das Jahrzehnt der Produktivitätssteigerung eingestuft werden. Megatrends wie Demografie, Infrastruktur oder Energiewende erleiden immer wieder temporäre Rückschläge, finden aber statt. Wir gehen davon aus, dass die „Super 7“-Aktien um Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia & Co die massive Outperformance von 2023 im Jahr 2024 nicht mehr wiederholen können. Aber nicht, in dem die Kurse dieser Unternehmen fallen, sondern in dem der breite Markt aufholt. Vor allem kleiner und mittelkapitalisierte Unternehmen haben im Jahresverlauf 2024 erhebliches Nachholpotential. Diese Bereiche haben unter den steigenden Zinsen klarerweise mehr gelitten als Unternehmen wie Apple und Microsoft, die sich nicht damit beschäftigen müssen, was ihnen die Refinanzierung kostet, sondern was sie für ihre Cash-Reserven bekommen. Insgesamt werden die im Jahresverlauf sinkenden Leitzinsen zudem auch Bewertungsausdehnungen bei Aktien wieder argumentierbar machen. Wir gehen daher von einem solide positiven, aber unspektakulären Aktienjahr aus.

Leitplanke 8
GOLD – „BUY AND HOLD“
Gold als Anlageklasse 2024? Gold ist im Wesentlichen keine taktische Assetklasse, die man einmal hat und dann wieder nicht. Gold ist eher eine strategische Asset-Klasse, die, wenn man die These grundsätzlich teilt, eher ein stabiles Investment darstellen sollte. Angesichts der Zinswelt hat sich der Goldpreis zuletzt gut gehalten. Wir haben zudem aktuell sowohl in den USA als auch in der EURO-Zone positive Realrenditen, sprich die Leitzinsen liegen über der Inflationsrate. Das wird kein Dauerzustand sein. Die Staatschulden steigen generell zuletzt deutlich, im Prinzip eine Generationenumverteilung, die jüngere zugunsten älterer Generationen belastet. Vor allem wenn Staatschulden für Löhne und den Schuldendienst ausgegeben werden, gibt es keinen nachhaltigen Effekt. Auch wenn das heute kein zentrales Thema ist. Auf lange Sicht wird die Antwort der Staaten nicht Schuldenabbau durch Ausgabenreduktion sein, sondern doch wieder eher die bekannte „finanzielle Repression“. Dies sind Inflationsraten, die im Rahmen bleiben, aber über den Leitzinsen liegen. Wir bleiben daher der Goldbeimischung treu, es zählt aber nicht der Blick auf 2024.

Leitplanke 9
GEOPOLITIK – „PREPARE DON`T PREDICT“
Man soll die Zukunft nicht vorhersagen, sondern sich darauf vorbereiten. Dieser Grundsatz gilt vor allem auch für das geopolitische Jahr 2024. Es wird global ein Super-Wahljahr, etwa 3 Milliarden Menschen werden zur Wahl gebeten, viele Wahlen werden frei und unbeeinflusst sein, manche aber auch nicht. Kann man den Ausgang dieser Wahlen, vor allem jener der Wahl des US-Präsidenten, im Jahresausblick vorhersagen? Definitiv Nein. Eine Wahl von Donald Trump hätte wohl viele internationale Komplikationen, vom Russland-Ukraine-Konflikt bis zum Bekenntnis zum Investment in nachhaltige Energietechnologien. Mit Beginn der heißen Wahlphase wird dies je nach Richtung zu Irritationen und Marktschwankungen führen. Auch in Europa stehen einige Weichenstellungen an. Wenn wir das alles nicht vorhersagen können, dann gibt es nur die eine Möglichkeit der Vorbereitung: Vermeiden Sie auch 2024 Extremmeinungen, in dem Sie sich auf ein Thema, eine Branche oder eine Weltanschauung konzentrieren. Die beste Vorbereitung für unklare Ausgänge ist und bleibt Diversifikation.

Leitplanke 10
2024: „CASH IST NICHT KING“
Bevor man über Strategien, Asset-Klassen und Anlagekonzepte spricht, ist eine Grundsatzentscheidung zu treffen. Investiere ich in die verschiedensten Möglichkeiten des Kapitalmarktes – oder bleibe ich in der Warteposition, bleibe ich in Cash? Wir respektieren den Reiz der Attraktivität der aktuellen Cash-Verzinsungen. Dennoch sind wir getragen von einer Überzeugung. Die Analyse der Möglichkeiten, der Megatrends, der Kupons und Dividenden – und auch der Chancen und Risiken ergibt die Erkenntnis, dass 2024 ein breites Investment in den Kapitalmarkt eine höhere Rendite bringen wird, als wenn Sie im Cash-Bereich warten. Wir wiederholen daher den Satz in der Einleitung: Bleiben Sie optimistisch (und investiert), weil Optimisten statistisch deutlich öfter Recht haben als die Pessimisten.

Fazit
ZUVERSICHT MIT BLICK AUF DIE CHANCEN
Menschen neigen dazu, das aktuelle Umfeld fortzuschreiben – bei Inflation, Zinsen und anderen Dingen. Dennoch sind diese Zyklen oft kürzer als man glaubt, während gut geführte Unternehmen jeden Zyklus übertauchen. Gerade in den vergangenen Jahren haben wir gesehen, wie rasch sich das jeweils aktuelle finanz- oder geopolitische Umfeld oft sogar ins Gegenteil umkehren kann. Die Analyse des heutigen Tages bringt wenig Mehrwert. Mehrwert bringt die Frage, wo wir in einem Jahr stehen könnten und welche übergeordneten Trends über viele Jahre halten.

Wir kennen und respektieren die Möglichkeit der Prognose. Wir hoffen aber dennoch, Ihnen mit unseren Gedanken auch einige Leitplanken für 2024 mitgegeben zu haben.

Wir werden auch 2024 Dinge diskutieren, die wir heute noch nicht am Radar haben. Das ist auch der Reiz der Anlagewelt und wir freuen uns, wenn wir Sie weiterhin an dieser Stelle mit unseren Monatskommentaren begleiten dürfen.

Ihr Alois Wögerbauer

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