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Interview I Börsen-Kurier I Juni 2023

3 Tipps für Ihre Geldanlage im Sommer 2023

Die Geopolitik und das Inflationshoch haben das allgemeine Umfeld in den vergangenen beiden Jahren verkompliziert. Dennoch: Das Umfeld für die Geldanlage hat sich normalisiert, was eine unverrückbar gute Nachricht ist. Dazu nachstehend drei Gedanken.
Quelle: Shutterstock
Erstens: Es gibt wieder Zinsen. Das Jahr 2022 war für jeden Anleihe-Investor aufgrund der negativen Entwicklung schmerzvoll, aber mit Blick in die Zukunft kehrt damit eine Anlagemöglichkeit zurück. Die beim Investment genommenen Risiken werden endlich wieder mit attraktiven Renditen belohnt - erstmals seit 10 Jahren. Solide Unternehmensanleihen aus dem EURO-Raum bringen bei Bindungen von etwa 5 Jahren Renditen von rund 4,5 % p.a. Geht man in den Bereich von Hochzinspapieren oder Hybrid-Anleihen liegen die Renditen bei mehr als 6 %. Damit wird auch im Blick nach vorne Inflationsabgeltung wieder machbar; wir gehen, unabhängig vom tagesaktuellen Umfeld, in den kommenden 5 Jahren von einem Schnitt von etwa 3 bis 3,5 % aus.

Zweitens: Die Aktienmärkte befinden sich aktuell in einem Seitwärtstrend. Einige High-Flyer aus der Ecke der Künstlichen Intelligenz verzerren das Bild etwas ins Positive. Seitwärtsphasen sind gut zum schrittweisen Einstieg, ohne Eile. Die Qualität der unternehmerischen Leistung ist in vielen Fällen beeindruckend, trotz herausfordernder Rahmenbedingungen. An Megatrends mangelt es nicht, von Künstlicher Intelligenz über Digitalisierung bis hin zur Energiewende.

Drittens: Gold zeigte sich zuletzt stabil und ist in einem mehrjährigen, wenn auch flachem, Aufwärtstrend. Viele auf Sicht spannende Industriemetalle wie Kupfer sind aufgrund etwas sinkender globaler Wachstumserwartungen im Korrekturmodus, haben aber langfristig attraktive Aussichten.

Fazit: Sich von den Tagesaktualitäten lösen, keine kühnen Prognosen machen und ein Portfolio mit einem Mehrjahresblick
aufbauen. Rund 50 % könnten für den Anleihebereich vorgesehen sein und sollten zügig investiert werden. Ca. 40 % könnten im globalen Aktienbereich angelegt werden; die Hälfte sollte man sofort investieren, die zweite Hälfte bis Jahresende in Schritten zukaufen. Und ca. 10 % könnten als Depotanreicherung im Bereich der Edel- und Industriemetalle beigemischt werden. Diese „Allwetterstrategie“ sollte den Herausforderungen der kommenden Jahre gut standhalten.

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